HILFE­STELLUNGEN

Trauerhilfe

Begleitung für Trauernde

Tod, Trauer und Verlusterfahrung – jeder Mensch muss seinen eigenen Weg für die Trauerbewältigung finden. Sicherlich sind Gespräche mit der Familie und engen Freunden hilfreich. Oft fühlen sich die Hinterbliebenen jedoch kaum in der Lage, ihren Alltag zu bewältigen. Sie möchten außerdem ihren Mitmenschen nicht zur Last fallen.

Geben Sie Ihren Gefühlen einen Raum und nutzen Sie das Angebot professioneller Trauerhilfe. Sie werden feststellen, dass es viele Menschen gibt, die gerade ebenfalls eine schwierige Zeit durchmachen und ihre Erfahrungen gern teilen. Ob in der Gruppe oder als Einzeltherapie: Wir vermitteln Ihnen gerne den Kontakt zu Seelsorgern, Trauergruppen, Psychologen und geschulten Trauerbegleitern.

Trauerliteratur

  • Bis wir uns im Himmel wiedersehen, Autor: Anselm Grün
  • Trauerbewältigung – Liebe in Erinnerung: Wie Sie in 7 Schritten Ihre Trauer verstehen, annehmen, bewältigen und zu innerem Glück zurückfinden, Autorin: Eva Lohmann
  • Trauernacht und Hoffnungsmorgen: Wege durch eine schwere Zeit, Autorin: Antje Sabine Naegeli
  • Worte des Trostes in Tagen der Trauer, Autor: Phil Bosmans
  • Wie deine Trauer Liebe findet: Ein Trauer- und Erinnerungsjournal, Autorin: Frau Herz
  • 77 mal Trost: Gute Gedanken für schwere Zeiten, Autor: Rainer Haak
  • Ich hätte dir gerne noch so viel gesagt, Autorin: Maria Wolfstein

Trost für Kinder

Soll ein Kind an einer Beerdigung teilnehmen? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Sprechen Sie uns gern an, wenn Sie sich hier unsicher fühlen.

Grundsätzlich ist jedoch ein Sterbefall in der Familie kein Tabuthema. Auch kleine Menschen sollten die Gelegenheit erhalten, sich zu verabschieden – auf ihre Weise. Trauer darf und muss gelebt werden. Sie können gemeinsam mit Ihren Kindern individuelle Rituale entwickeln. Eine gebastelte Grabbeigabe, ein gemaltes Bild oder Gedenkmomente mit Kerzen und Fotos können für tröstliche Augenblicke sorgen.

Trostbücher für Kinder

  • Weil wir dich so sehr vermissen: Ein einfühlsames Mitmach-Trauerbuch für Kinder ab 4 Jahre, Autorin: Julia Sittenauer
  • Das Geschenk des Elefanten: Eine Geschichte über Trauer und den Trost der Erinnerung, Lesealter: 3–6 Jahre, Autorin: Tanja Wenz
  • Mama, wo ist Oma jetzt? Einfühlsame Geschichten zum Abschied nehmen, Lesealter: ab 4 Jahre, Autorin: Martha Wirtenberger
  • Morgen bin ich Sternenlicht: Bilderbuch über Verlust und Trauer für Kinder, Lesealter: ab 4 Jahre, Autorin: Sandra Dieckmann

Erinnerungs­formen

Andenken für die Ewigkeit

Die Fertigung von besonderen Erinnerungsstücken, wie z. B. den Totenmasken, hat eine lange Tradition, die bereits in den antiken Kulturen praktiziert wurde.

Das Angebot hat sich immer weiterentwickelt und heute gibt es vielseitige Möglichkeiten, individuellen Erinnerungsschmuck herzustellen. Sie können z. B. den Fingerabdruck des Verstorbenen verewigen oder aus einem Teil der Kremationsasche bzw. aus Haaren einen Diamanten fertigen lassen.

Gern beraten wir Sie zu den Möglichkeiten und präsentieren Ihnen Muster unterschiedlicher Kollektionen von Erinnerungsschmuck.

Beileids­bekundung

Trost für Trauernde

Für die persönliche Kondolenz stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Ihre Geste wird den Angehörigen Trost spenden. Ganz gleich, für welchen Weg Sie sich entscheiden: Ihre Formulierung sollte Respekt ausdrücken – vermeiden Sie unbedingt allgemeine Phrasen und nichtssagende Sprüche.

Ideen für die persönliche Kondolenz:

  1. Kondolenzschreiben / Kondolenzkarte: Richten Sie einige persönliche Worte des Mitgefühls an die Hinterbliebenen und erinnern Sie an positive Eigenschaften des Verstorbenen.
  2. Ob persönlich oder telefonisch: Wenden Sie sich an die Hinterbliebenen mit tröstenden Worten oder einer Umarmung.
  3. Blumen- und Kranzspenden: Ein Blumengruß sagt oft mehr als viele Worte.
  4. Konkrete Hilfsangebote: Sie können den Angehörigen, die im Sterbefall Entlastung benötigen, Ihre Hilfe im Alltag anbieten.
  5. In einigen Fällen kann auch das Beileid per Zeitungsanzeige bekundet werden.

Tröstliche Gedichte und Zitate

Wenn etwas uns fortgenommen wird,
womit wir tief und wunderbar zusammenhängen,
so ist viel von uns selber mit fortgenommen.
Gott aber will, dass wir uns wiederfinden,
reicher um alles Verlorene
und vermehrt um jeden unendlichen Schmerz.
(Rainer Maria Rilke)

Von guten Mächten wunderbar geborgen,
erwarten wir getrost, was kommen mag.
Gott ist mit uns am Abend und am Morgen
und ganz gewiss an jedem neuen Tag.
(Dietrich Bonhoeffer)



Alles, was schön ist, bleibt auch schön, auch wenn es welkt.
Und unsere Liebe bleibt Liebe, auch wenn wir sterben.
(Maxim Gorki)

Die Hoffnung ist wie ein Sonnenstrahl, der in ein trauriges Herz dringt.
Öffne es weit und lass sie hinein.
(Friedrich Hebbel)

Der Herr ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagenes Gemüt haben.
(Psalm 34, 19)

Die Liebe siegt über den Tod. Und ihre Kraft ist Leben.  
(Friedrich Klopstock)



Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
(Psalm 23,1-4)

Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume, ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
(Michelangelo Buonarotti)

Niemand ist fort, den man liebt. Liebe ist ewige Gegenwart.
(Stefan Zweig)